Feuerwerk

Der Verbots-Irrsinn geht weiter

Der Verbots-Irrsinn geht weiter 2560 1703 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Nachdem Bremen und Sachsen bereits auf Landesebene ein komplettes, flächendeckendes Abbrennverbot erlassen haben (Klagen dagegen laufen bereits) und es wohl auch in Hamburg geplant ist droht nun eine noch schlimmere Katastrophe.

Wer zieht noch nach mit einem Abbrennverbot?

Es steht zu befürchten, das noch weitere Länder, bzw. Kommunen Abbrennverbote installieren. Thüringen zum Beispiel ist da derzeit völlig undurchsichtig. Nach unseren letzten Informationen sollten dort Verbotszonen auf kommunaler Ebene eingerichtet werden, nun haben uns Mitglieder auf eine geplante Ausgangssperre hingewiesen.

In Bayern hat Söder zumindest getönt, es gäbe kein Abbrennverbot auf Landesebene, aber die Kommunen sollten, wo immer möglich solche erlassen. Dies wäre zwar nur in örtlich begrenzten Gebieten möglich, aber das hat einige Kommunen schon im letzten Jahr nicht interessiert. Das es auf privatem Grund nicht möglich ist, ein Verbot auszusprechen hat man allerdings wohl akzeptiert.

Ist das noch Ironie oder schon Zynismus?

Das Sahnehäubchen in Bayern ist aber, dass (man rufe sich in Erinnerung: Das Feuerwerksverbot soll auch die durch Feuerwerk entstehenden Ansammlungen verhindern) Herr Söder die aktuell geltende nächtliche Sperrstunde aufhebt. In Bayern kann man also die Nacht in der Kneipe durchsaufen….war da nicht noch was mit Alkohol und Krankenhäusern…?

Was allen gemein ist – offensichtlich will man derartige Verfügungen erst zum letztmöglichen Moment verkünden, damit auch ja nicht zu viele renitente Bürger auf die Idee kommen dagegen juristisch vorzugehen.. Es könnte im Erfolgsfall ja Beispiel machen

Abstruse Rechtslage bei Abbrennverboten

Problem dabei ist folgendes: Ein Abbrennverbot auf Landesebene kann durch eine Klage komplett gekippt werden. Besteht das Verbot auf kommunaler Ebene, muss jeder Bürger für sich selbst klagen. Das heißt: Klage ich erfolgreich gegen das Verbot und ein Gericht bestätigt also, dass das Verbot nicht rechtens ist, kann ich raus und zünden. Mein Nachbar aber, der nicht geklagt hat, darf das nicht – er ist weiterhin an das unrechtmäßige Verbot gebunden. Was für ein Irrsinn, aber so ist das rechtlich wohl…

Abbrennverbot im öffentlichen Raum – Soziale Ungerechtigkeit

Zudem ist ein generelles Abbrennverbot im öffentlichen Raum sozial äußerst ungerecht. Wer gut situiert ist und sich eine Haus mit Grundstück leisten kann – der darf Feuerwerk zünden. Wer sich das nicht leisten kann und zur Miete wohnt – der hat die A****-Karte.

Muster für Eilantrag gegen Abbrennverbot

Für alle, denen es so geht und die ein kommunales Abbrennverbot betrifft, haben wir ein Klagemuster auf der Downloadseite bereitgestellt, das Ihr für Euren individuellen Eilantrag nutzen könnt. Dafür wünschen wir jetzt schon viel Erfolg!

So sieht das aus…

OMIKRON – macht alles platt.

Die Sorge vor Omikron wächst. Herr Lauterbach hat allerdings versprochen, dass es bei uns -anders als in den Niederlanden (die mittlerweile ja der Vergleichsmaßstab schlechthin zu sein scheinen)- keinen Lockdown vor Weihnachten geben wird. Vor Weihnachten…“Die große Silvesterparty wird nicht stattfinden können“ – so hört man es heute aus der Politik. Experten fordern einen sofortigen Lockdown, um die neue Virusvariante wenigstens noch etwas auszubremsen. Klar, Weihnachten geht noch eben, aber dann…

Es kann also durchaus passieren, dass wir noch vor Silvester in einen Lockdown (das Wort wird sogar wieder offiziell benutzt) gehen müssen – inklusive Ausgangsverboten. Wir werden sehen. Wie kooperativ die Bürger dieses Mal noch sein werden, es wird interessant.

Klagen gegen Abbrennverbote laufen

Klagen gegen Abbrennverbote laufen 1200 1200 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Nachdem Sachsen und Bremen ein umfassendes Abbrenn- und Mitführungsverbot für Feuerwerkskörper der Kategorie F2 an Silvester und Neujahr erlassen haben, laufen hier bereits Klagen von betroffenen Personen.

Der Feuerwerk Club unterstützt die Klage gegen das Abbrennverbot in Sachsen tatkräftig

In Sachsen unterstützen wir die Klage mit unseren Anwälten und Recherchen. Sollte eine der Klagen Erfolg haben, so wäre dies natürlich auch wegweisend für alle anderen Bundesländer.

Nun heißt es Daumen drücken!

Sobald es hier Neue Infos gibt, werden wir diese auf allen Kanälen veröffentlichen.

Wie steht es mit dem Verkaufsverbot?

Das von Bund und Ländern beschlossene Überlassungsverbot an private Endverbraucher („Verkaufsverbot“) wird wohl morgen durch den Bundesrat verabschiedet. Erst wenn die Änderung des §22 1. Verordnung zum Sprengstoffgesetz dann veröffentlicht wird, ist dies rechtskräftig. Sobald dies eingetreten ist, werden wir auch hier klagen.

Festzuhalten ist, dass zu diesem Zeitpunkt die Hauptverfahren zu den Klagen aus dem letzten Jahr noch nicht abgeschlossen sind und auch keine Entscheidungen vorliegen.

Was der Beschluss des Verbotes jetzt schon bewirkt hat

  • Weiteren Vertrauensverlust in die Politik bei vielen Bürgern.
  • Große Enttäuschung für alle Feuerwerksfreunde, die sich auf Ihr verdientes Silvesterfeuerwerk gefreut haben.
  • Chaos und Existenzangst für die gesamte Pyrotechnikbranche in Deutschland.
  • Den besten Silvestervorverkauf für grenznahe Feuerwerkshändler in Polen, Tschechien, Belgien, Luxemburg und Österreich.
  • Ein Traumjahr für den Schwarzhandel mit Pyrotechnik.
  • Eine hohe Wahrscheinlichkeit von mehr schweren Verletzungen durch illegale Pyrotechnik und Basteleien.

Einige Stellungnahmen aus der Politik

Einige Stellungnahmen aus der Politik 2560 853 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Beispiele aus unserem Schriftverkehr mit der Politik

Wir versuchen schon geraume Zeit möglichst breit gestreut Politiker aller Parteien und aller Ebenen zu kontaktieren um ihnen die belegbaren Fakten zum Thema Feuerwerk zur Verfügung zu stellen, unsere Unterstützung in Form von Beratung anzubieten und generell ins Gespräch zu kommen. Oft -leider viel zu oft- erhalten wir gar keine Antwort und wenn, dann gleichen sich die Antworten häufig sehr. Aber selbst dann lässt sich ja zumindest bezüglich der Parteihaltung und des Informationsgrades der Parteimitglieder einiges daraus herleiten. Im folgenden geben wir anhand einiger Beispiele einen kurzen Überblick über die Reaktionen und die transportierten Grundhaltungen.

Welche Antworten wir da üblicherweise von den Grünen bekommen hatten wir ja schon in einem Beitrag gezeigt…

Hier ein kleines Update zur Kommunikation der Grünen:


Auf unsere Rückantwort haben wir tatsächlich noch eine individuelle Antwort erhalten. Hier einige Auszüge, die durchaus argumentativ und bezüglich der Quellen interessant sind.

Die Antwort wurde übrigens von einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro von Lisa Badum, MdB, verfasst.

Das Thema Copy & Paste…

Wir erhalten eine sehr große Anzahl an Anschreiben, daher ist es wichtig, dass wir unsere Ressourcen sinnvoll einsetzen, damit wir allen Schreibenden eine Antwort zukommen lassen können. Daher verwenden wir regelmäßig Bausteine und stehen im Austausch mit anderen Fachbüros zu den unterschiedlichen Themen.

„Fachbüros“ also – zählt die DUH-Website auch dazu? Siehe weiter unten…

Thema Vergleich Feinstaubwerte:

Sie werden sicher verstehen, dass Mobilität einen anderen Stellenwert genießt, als Feuerwerk und von größerer Dringlichkeit ist, daher erscheint uns der Vergleich der Spitzenwerte in der Silvesternacht mit der mittleren Konzentration an städtischen Messstationen durchaus als sinnvoll.

Das ist nun nicht wirklich nachvollziehbar. Eigenartige Logik…

Allergiker*innen und Asthmatiker*innen sollen ihrer Aussage nach Rücksicht nehmen auf diejenigen, die Feuerwerk vertragen, indem sie das Haus nicht verlassen und nicht lüften dürfen. Mindestens genauso gut könnten die Feuerwerks-Fans auch Rücksicht auf Vorerkrankte nehmen, die im Gegensatz zu den Feuerwerk-Fans keine Wahl haben und sich ihre Vorerkrankung nicht ausgesucht haben.

Rücksicht zu nehmen auf Kranke ist selbstverständlich. Aber wir denken auch, dass wenige Stunden pro Jahr es durchaus vertretbar ist, wenn Asthmatiker die Fenster geschlossen lassen. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) sieht das übrigens auch so:

Das Silvesterfeuerwerk zu verbieten, geht viel zu weit“, sagt Sonja Lämmel vom DAAB. Bei direktem Kontakt könne der Rauch für Asthmatiker zwar zum Problem werden, allerdings ließe sich hier sehr gut Prävention betreiben. „Man muss ja nicht gerade mit einem Asthma-Patienten in der Silvesternacht einen Spaziergang machen“, sagt Lämmel. Sollte in der Straße viel geböllert werden, könnten die Fenster geschlossen bleiben
und „man sollte darauf achten, dass Asthmatiker ihre Medikamente für eine solche Situation richtig dosieren.“ Das Silvesterfeuerwerk sei ein soziales Ereignis, das man nicht einfach verbieten sollte. „Es gibt andere Dinge, die viel mehr Feinstaub produzieren, Grillen im Sommer beispielsweise“, sagt Lämmel.“

Quelle: RP Online, Susanne Hamann am 30. 7 2019, aufgerufen am 24.4.2021, URL: https://rp-online.
de/panorama/deutschland/deutscher-allergiker-und-asthmabund-ueber-verbot-von-silvester-feuerwerk_aid-44644157

Und wenn es an Silvester kein Feuerwerk zu sehen gibt, warum sollte man dann überhaupt um Mitternacht nach draußen gehen?

Thema Müll:

Zum Thema Müll: Aus ihren Zahlen ergibt sich, dass 5% des Mülls nicht biologisch abbaubar sind. Dieser wird i. d. R. nicht wieder eingesammelt von den Verursacher*innen. Im ländlichen Raum findet sich dieser Müll darüber hinaus häufig in der Natur oder in Äckern und gelangt somit auch in unseren Nahrungskreislauf.

Ja, 5 % von wieviel nochmal? Zur Erinnerung: weniger als 30 g Silvesterabfall (einschließlich Feuerwerksabfall pro Kopf). Und Tendenz fallend…
Da würde sogar die Prinzessin auf der Erbse den Kopf schütteln.

Thema Tierwohl/Haustiere:

„Für Haustiere ist nahes Feuerwerk oft ein verstörendes Ereignis. Knallgeräusche verursachen Panik: Schätzungen zufolge zeigen 45 % der Hunde Anzeichen von Angst, wenn sie ein Feuerwerk hören. Der PAW-Bericht 2018 hebt hervor, dass 51 % der Tierärzte angaben, dass sie in den letzten zwei Jahren eine Zunahme von Haustieren mit Phobien wie Feuerwerk beobachtet haben und 40 % der Hundebesitzer berichten, dass ihr Hund Angst vor Feuerwerk hat. Diese Angstreaktionen können vorübergehend sein und abnehmen, wenn sich das Tier an den Lärm gewöhnt hat. Ein erheblicher Teil der Tiere wird jedoch sensibilisiert, d. h. die Reaktion nimmt bei wiederholter Exposition zu.

Wieso schon wieder mit Schätzungen argumentieren? Wer schätzt anhand welcher Daten? Was soll die Formulierung „Anzeichen von Angst“? Da zeigen wir Anzeichen von Verwunderung. Wir verweisen an dieser Stelle mal auf die Ergebnisse unserer Forsa-Umfrage (84 % der Befragten sind Tierhalter und davon 78 % Feuerwerksbefürworter – alles vorsätzliche Tierquäler?) und das Thema Verhaltenstraining und Desensibilisierung. Dieser Textabschnitt wurde übrigens 1:1 von der DUH-Website kopiert!

Wenn schon kopiert wird, sollte man die Quellen auch mal kurz anschauen!

Der angesprochene „PAW-Bericht“ stammt übrigens aus England und bezieht sich auch ausschließlich auf England und Daten, die in England erhoben wurden. In England ist Verkauf und Abbrennen von Feuerwerk ganzjährig erlaubt – alleine das disqualifiziert diese Studie schon für den Vergleich mit Deutschland!

Weitere Werte aus diesem Dokument:

  • 51 % der Tierärzte gaben auch an, , dass sie in den letzten zwei Jahren eine Zunahme von generellen Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden festgestellt haben.
  • 28 % der Hundebesitzer berichten auch, dass ihr Hund Angst vor dem Staubsauger hat.
  • 24 % der Hundebesitzer berichten auch, dass ihr Hund Angst vor Blitz und Donner hat.
  • 24 % der Hundebesitzer berichten auch, dass ihr Hund generell Angst vor lauten Geräuschen hat.
  • Immerhin 17 % der Hundebesitzer berichten auch, dass ihr Hund Angst vor dem Tierarzt hat. (!)

Thema Tierwohl/Wildtiere:

Auch Wildtiere können aufgrund von Feuerwerkslärm Schäden erleiden. Ein plötzlicher Knall und ungewohnte Lichtblitze versetzen sie in Panik. Manche Tiere flüchten unvermittelt. Todesfälle und Unfälle sind in der Folge nicht selten. Vor allem Vögel reagieren stark auf laute und unvermittelte Knallgeräusche. Radar-Messungen in den Niederlanden in der Nähe von Utrecht haben gezeigt, dass Vögel an Silvester zu Tausenden in große Höhen aufsteigen, wo sie sich kaum orientieren können und unnötig wertvolle Energie verbrauchen. Die Forscher schätzen, dass allein in den kleinen Niederlanden jährlich mehrere hunderttausend Vögel aufgrund von Feuerwerkskörpern flüchten.

Auch dieser Abschnitt wurde direkt von der DUH-Website kopiert. Silvesterfeuerwerk findet vor allem in menschlichen Siedlungen statt, eher selten mitten im Wald. Unser legales Silvesterfeuerwerk unterliegt einer strengen Lautstärkenbegrenzung. Einen plötzlichen Knall und ungewohnte Lichtblitze gibt es auch bei jedem Gewitter. Und die Tatsache, dass Vögel einmal im Jahr vor Feuerwerk flüchten – warum ist das so schlimm? Wie oft flüchten die selben Vögel vor Bauarbeiten, Flugzeugen, Sirenen, Katzen, Raubvögeln,…?

Thema Tierwohl/Nutztiere:

Auch Tiere in Ställen sind sehr gestresst und daher anfällig bei Krach und lauten Geräuschen. Davon sind vor allem Masthühner betroffen, die sich erschrecken können, panisch ein eine Ecke laufen und dort ersticken oder sich gegenseitig tottrampeln. Durch Feuerwerksmaterial können Stallungen außerdem in Brand geraten. 2019 und 2020 gab es insgesamt etwa 27 Brände in Tierhaltungsbetrieben, die auf Silvesterböller und Raketen zurückzuführen sind.

Aha. Und das von den Grünen. Halt, stopp! Auch dieser Text ist von der DUH-Website kopiert. Wenn Tiere in abnormer Massentierhaltung in dieser Form geschädigt werden, ist die Konsequenz also Feuerwerk abschaffen? Da fällt einem ja nichts mehr dazu ein…

Klar, wenn Brände durch Feuerwerk entstehen ist das schlimm und oft vermeidbar. Meist ist das auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Und dabei ist es nicht nur schlimm, wenn Tiere geschädigt werden, sondern auch, wenn es Menschen betrifft.

Fazit: Über 50 % dieser Antwort wurde eins zu eins von der Website der DUH kopiert, inklusive aller ungeeigneten Zahlen und populistischer Effekthascherei. Das ist mehr als traurig. Dann können wir das nächste Mal direkt mit der DUH kommunizieren und uns den Umweg über die Grünen sparen.


Der Tenor bei der FDP…

…macht Hoffnung, aber es sieht ja nun nicht danach aus, dass dies für das aktuelle Jahr noch Wirkung zeigt.

Die Bundestagsabgeordnete Katja Hessel hat uns folgendes geantwortet:

Vielen Dank für Ihre Mail und Ihr Angebot für ein beratendes Gespräch. Jedoch schließen die Freien Demokraten weitere Einschränkungen von Silvesterfeuerwerk generell aus. Ein Verbot von privaten Feuerwerken würde keine nachhaltige Verbesserung der Luftqualität erzielen oder wirksam zum Klimaschutz beitragen, dafür aber die Menschen um eine Tradition ärmer machen, wodurch auch die Akzeptanz wichtiger anderer umweltpolitischer Maßnahmen in der Bevölkerung sinken würde.
Auch zur Bekämpfung Corona-Pandemie ist das Verbot nicht geeignet, da nach Aerosolforschern die Ansteckungsgefahr unter freiem Himmel erheblich geringer ist, als beispielsweise bei Festivitäten im Innenbereich. Besondere Verletzungsgefahr geht besonders von illegalen Feuerwerkskörpern aus, auf die bei einem etwaigen Verbot vermehrt zurückgegriffen werden könnte. Uns ist es lieber, dass die Bürgerinnen und Bürger mit zertifiziertem Produkten „böllern“ und so etwaigen Krankenhauseinweisungen entgehen.

Katja Hessel, MdB

Das liest man auf jeden Fall gerne, sehr erfreulich. Es gibt also doch Politiker, die die Fakten kennen.

Die FDP im bayrischen Landtag:

Sebastian Körber, MdL positioniert sich, wie schon im letzten Jahr, entschlossen gegen ein generelles Verbot von Silvesterfeuerwerk:

Persönlich kann man zur Sinnhaftigkeit des Silvesterfeuerwerks gegenteiliger Meinung sein – ein Verbot des Feuerwerks, dass in unserem Land für viele Menschen eine beliebte Tradition zum Jahreswechsel darstellt, erachte ich allerdings für falsch und insbesondere als Maßnahme zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie für weder zielführend noch zweckmäßig. Feuerwerk wird üblicherweise im Freien gezündet. Die Gefahr einer Infektion mit dem Coronavirus im Außenbereich ist laut Aerosol-Forschung eher bzw. äußerst gering. Durch ein Verbot des Feuerwerks dürften sich die Feiern zum Jahreswechsel in schlecht gelüftete Privatwohnungen verlagern – bei einem vielfach höheren Infektionsrisiko. Die Befürchtung, Feuerwerk würde zu Verletzungen führen, die die ohnehin belasteten Intensivstationen in den Kliniken zusätzlich unter Druck setzten, ist aus meiner Sicht eher unzutreffend. Zunächst verletzen sich jedes Jahr nur vergleichsweise wenige Personen beim reinen Umgang mit Feuerwerk. Eine deutlich größere Zahl der Verletzten ist auf verantwortungslosen Umgang mit Alkohol zurückzuführen. Personen, die sich beim Umgang mit Feuerwerk verletzen, werden regelmäßig nicht auf der Intensivstation behandelt. Die Intensivpflege ist hierdurch nicht zusätzlich belastet. Schwere Verletzungen entstehen zudem immer häufiger durch illegales Feuerwerk, dessen Verkauf ohnehin untersagt ist und auf den ein Verbot von bisher legalem Feuerwerk keinen Einfluss hätte.“

Hier der Link zum Originaldokument.

Die FDP bekommt einen Smiley ins Heft. Hoffen wir, dass das Schule macht.


Die CDU:

Nun, wir wissen ja, wem wir die Initiative für das Feuerwerksverbot zu verdanken haben. Dass dies dann verteidigt wird ist ja keine Überraschung. Trotzdem transportiert man oft auch deutlich, dass man ja Feuerwerk möge, aber die Verletzungen…

hier eine kleine Stilblüte aus NRW, verfasst von einem Sachbearbeiter eines Landtagsabgeordneten, die uns ein Mitglied zugespielt hat:

Ein „normales“ Silvester ohne Feuerwerksverbot würde erwartbar, wie in allen Jahren vor 2020, wieder zu einer erheblichen Mehrbelastung der Krankenhäuser und Intensivstationen führen. Ein Feuerwerksverbot wie im letzten Jahr verhindert dabei natürlich nicht alle Verletzungen dieser Art (aufgrund des Abrennens von Altbeständen oder illegalen Feuerwerk aus dem Ausland). Richtig ist auch, dass ein Verkaufsverbot für geprüftes Feuerwerk zu einem Anstieg der Verwendung von illegalem, gefährlicherem Feuerwerk führt. Auch dieser Aspekt ist in der Abwägung für ein Verbot bedacht worden. Die Zahlen aus dem letzten Jahr zeigen jedoch, dass die Anzahl der Verletzungen durch das Feuerwerksverbot deutlich gesenkt werden konnte. So gab es laut Innenministerium in Bayern im letzten Jahr z.B. bayernweit nur noch 25 Verletzungen durch das Abbrennen von Feuerwerk.


Aufgrund dieser Situation hat der NRW-Ministerpräsident und Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Hendrik Wüst, angekündigt, die kommende Bundesregelung auch in Nordrhein-Westfalen umzusetzen, sowie notwendige ergänzende Regelungen auf Landesebene zu erlassen.

Das ist schon fein. Die 25 Verletzten in ganz Bayern sind also ein Top-Schnitt und gar nicht schlimm (in Hinsicht auf die Klinikauslastung)! Finden wir auch. Allerdings sind das die Zahlen aus dem Jahr vorher, dem Silvester 2019/2020 – also noch OHNE Feuerwerksverbot! Aber es freut uns natürlich, wenn die CDU erkennt, dass das nicht wirklich relevant ist.

Die CSU

Joa…Markus Söder mag kein Feuerwerk. Da gibt`s dann auch nicht mehr viel, was man in Bayern da sonst noch so dazu sagen könnte….


Die SPD

Laut Parteienabfrage will die SPD ja keine weiteren Einschränkungen – als Partei.

Dazu schreibt uns Frau Carmen Wegge, Mitglied des Deutschen Bundestages:

Ich glaube die Thematik ist weitaus komplexer als man erst einmal annimmt. Lassen Sie mich damit beginnen, dass ich grundsätzlich gegen ein allgemeines Verbot von Feuerwerkskörpern bin.

Bis hierhin wurde die Aussage der Partei zur generellen Haltung bestätigt.

Ich persönlich bin eine Freundin des Feierns von Silvester. Aus meiner Erfahrung heraus geht das auch ohne das Abfeuern von unzähligen Feuerwerkskörpern. Bereits bekannt sind die Auswirkungen auf die Umwelt. Dabei geht es in erster Linie um die freigesetzten Schadstoffe wie exemplarisch Feinstaub. Auch der verursachte Müll ist Jahr für Jahr ein großes Problem für die Kommunen.

Da stellt sich mir doch die Frage, inwieweit es nötig ist, parallel mit meinen Nachbar*innen und hunderttausenden Anderen unzählige Raketen in die Luft zu schießen, sodass dann alle ihr eigenes kleines privates Feuerwerk bestaunen können.

Dass eben hunderttausende (wohl eher Millionen) Bürger Freude daran haben, den Jahreswechsel mit traditionellem Silvesterfeuerwerk zu feiern beantwortet die Frage. Leider werden auch hier allgemeine Phrasen (Umwelt/Feinstaub/Schadstoffe) bedient, wahrscheinlich ohne wirklich genaue Details zu kennen. Um genau diesem Umstand entgegen zu wirken werden wir auch weiterhin unsere politischen Vertreter kontaktieren und Fakten zur Verfügung stellen.

Auch wenn unter Corona Großveranstaltungen eher Mangelware sind, würde ich nach der Pandemie dafür plädieren, mindestens in Großstädten, Feuerwerk zentral zu gestalten. Ähnlich wie in Berlin am Brandenburger Tor oder in Düsseldorf auf der Rheinpromenade. Hierbei wird auch wieder ein für mich wichtiger Bestandteil von Silvester zentralisiert. Das Zusammenkommen von Menschen, von welchem wir in den vergangenen Monaten gelernt haben, wie schmerzlich es fehlen kann.

Zentrale Feuerwerk sind eine schöne Idee, aber eben auch keine Ersatz dafür selbst zu Zünden. Das ist eben ein ganz individuelles, besonderes Erlebnis. Und da Frau Wegge auch schon in Ihrem Vorschlag von Großstädten spricht – so etwas kann eben nicht allerorts geleistet werden, schon gar nicht im ländlichen Raum.


Fazit

Generell danken wir natürlich allen Politikern aller Parteien, die auf unsere Kontaktaufnahme reagiert haben. Viele Reaktionen zeigen aber, dass es abgesehen von Parteihaltungen ganz einfach an tatsächlich faktenbasiertem Wissen zur Materie mangelt. Um so wichtiger ist es, dass wir – wir alle weiterhin Bewusstsein und Wissen zu den tatsächlichen Sachverhalten schaffen!

Planlose Politik – wozu das Feuerwerksverbot?

Planlose Politik – wozu das Feuerwerksverbot? 739 400 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Alle erkennen, wie sinnlos und unnötig es ist – außer der Regierung

Zu der gestrigen im wahrsten Wortsinne irrsinnigen Entscheidung für ein erneutes Feuerwerksverbot unserer Führungskräfte ist in der WELT ein guter Artikel erschienen. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Die Ignoranz der Politik ist unfassbar!

Die Ignoranz der Politik ist unfassbar! 1200 1200 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Beim logisch Denken falsch abgebogen…

Auf Betreiben der Unionsparteien wurde nun tatsächlich erneut ein Feuerwerksverbot beschlossen.

Es ist zwar noch nicht rechtskräftig und im Moment auch noch unklar, wie genau das Verbot im Detail strukturiert sein soll. Bisher steht wohl ein Verkaufsverbot und ein Verbot des Zündens auf öffentlichen Plätzen fest.
Eines ist aber jetzt bereits glasklar:

Es ist unnötig, sinnfrei und entbehrt jeglicher Grundlage!

Virologen und Aerosolforscher bestätigen, dass Aktivitäten an frischer Luft für das Infektionsgeschehen weitaus weniger Rolle spielen, als die bei weitgehenden Ausgangsverboten (letztlich kommen die angedachten Maßnahmen dem nahe) dann stattfindenden Feiern in Innenräumen. Dort herrscht völlig unbestritten die größte Infektionsgefahr.

Man kann natürlich auch zum Feuerwerken in den Wald gehen – tatsächlich ein Vorschlag von Herrn Söder.
Geht`s noch? Aber gut – Was sollen die Menschen auch zünden, wenn nichts verkauft werden darf?

Es scheint als wurde in den letzten zwei Jahren nichts gelernt.

Die bundesdeutschen Politiker sind dabei auch noch das letzte bisschen Vertrauen zu verspielen, das in der Bevölkerung noch da ist. Seit eineinhalb Jahren werden kontinuierlich die gleichen Fehler wiederholt und weiterhin ist nicht zu erkennen, dass daraus gelernt wird. Viel zu spät wird reagiert und sich dann in aktionistische, symbolhafte Maßnahmen geflüchtet.

Silvesterfeuerwerk spielt keine Rolle für die Situation auf den Covid- und Intensivstationen!

Selbstverständlich wollen auch wir jede sinnvolle Maßnahme, die zur Bewältigung der Pandemie beiträgt, mittragen. Aber ein erneutes Feuerwerksverbot hat darauf null Einfluss. Einzig eine komplette Branche wird zerstört und eine Tradition, die einen Ausdruck der Hoffnung und Lebensfreude darstellt, wird vernichtet.

Wie im letzten Jahr auch schon werden zwar vollmundig entsprechend ausgleichende Hilfen für die Branche versprochen. Gezahlt wird dann aber nichts oder nur lapidare Summen, die man allenfalls als ebenso symbolisch wie diese Verbote selbst bezeichnen kann.

Wo sind die konkreten Belege, die diese Maßnahme rechtfertigen?

Es gibt sie nicht. Im Gegenteil: Sämtliche Verfügbaren Zahlen belegen, dass Verletzungen in Zusammenhang mit Feuerwerk keineswegs die Kliniken über Gebühr beanspruchen. Die Hauptursache für Klinikbesuche an Silvester ist unzweifelhaft Alkohol. Auch der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Gerald Gaß, bestätigt das. Zahlen der Vivantes-Kliniken in Berlin, Die Statistik des Klinikums in Nürnberg, Dokumente des bayerischen Landtags und viele Aussagen von Ärzten und Sanitätern bestätigen dies ebenso.

Hier sind die Fakten dazu aufgeführt: FEUERWERK IM KREUZFEUER

Fakten zu Feuerwerk und Verletzungen

Hier sind die Fakten dazu aufgeführt: FEUERWERK IM KREUZFEUER

Ein Verbot erhöht die Wahrscheinlichkeit von schweren Verletzungen

Warum? Weil dann vermehrt selbst gebastelt wird und vermehrt in Deutschland nicht zugelassene, gefährlichere Feuerwerkskörper aus dem Ausland beschafft werden. Auch der Bund Deutsche Kriminalbeamter Sachsen hat vor einigen Tagen davor gewarnt.

Es ist eine Farce!

Deutsches Silvesterfeuerwerk ist sicher!

Déjà-vu bei den Grünen

Déjà-vu bei den Grünen 1200 1200 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Copy & Paste – individuelle Argumentation bei den Grünen

Wir kontaktieren ja fleißig Politiker aller Ebenen und Parteien. Dazu hatten wir letztens eine Beispielhafte Antwort von einer Grünen-Landtagsabgeordneten, samt unserer Rückantwort hier veröffentlicht.

Nun ist uns aufgefallen, dass gerade die Antworten der Grünen-Politiker auf unser Gesprächsangebot mit sachkundigen Personen zum Thema „Verletzungsgefahr durch Feuerwerk“ sich sehr ähneln. Das mag grundsätzlich wenig überraschen, schließlich handelt es sich um Politiker derselben Partei, man hat das ja irgendwie alles schon mal gehört. Aber Wort für Wort identisch, mit nur ein bis zwei Sätzen, die sich unterscheiden? Die gebetsmühlenartige Repetition der immergleichen Litanei, fast wie ein starres Glaubensbekenntnis. Man fragt sich, haben die allen Ernstes da Standard-Antworten vorgefertigt?

Keine individuelle Beschäftigung mit der Thematik Feuerwerk bei den Grünen

Nein, es ist kein vorgefertigter Standardbrief. Die enthaltene Meinung ist aber schon vorgefertigt. Statt sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und unser Informationsangebot anzunehmen, wenigstens zu überfliegen, schreiben sie lieber alle von der gleichen Quelle ab. Copy & Paste. Unser Vertrauen wächst.

Es scheint also keine wirkliche Bereitschaft zu geben, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Nicht einmal die eigenen Positionen und Argumente werden hinterfragt.

Wiederkehrendes Zitat des Antrags auf Änderung der 1. SprengV

Die Sätze stammen allesamt aus dem bereits letztes Jahr eingebrachten Antrag auf Änderung der 1.SprengV mit dem Ziel im Prinzip das Bundesgesetz auszuhebeln. Damit soll jeder Gemeinde das Recht eingeräumt werden auch an Silvester jedwedes Feuerwerk zu verbieten.

In der Begründung dazu werden überholte, falsche Zahlen verwendet und es wird offensichtlich, dass man nicht gewillt ist, sich tatsächlich mit der Sachlage und den Fakten zu beschäftigen.
Bürger-Umfragen aus 2018 werden angeführt, die alten Schätzwerte des Umweltbundesamtes, die längst widerlegt sind, und so weiter.

Die Feinstaub-Peaks der Silvesternacht werden getrost mit dem unterjährigen Mittelwert verglichen. Was macht das für einen Sinn? Die Feinstaubbelastung durch Feuerwerk währt nur wenige Stunden. Das kann jeder – auch Politiker der Grünen- anhand einer interaktiven Karte des Umweltbundesamtes nachvollziehen. Zudem ist -das sagt selbst die WHO- die Art des Feinstaubes von entscheidender Bedeutung.

Und wiederum werden Asthmatiker vor den Karren gespannt, obwohl der Bund Deutscher Asthmatiker kein Problem mit der kurzfristigen und absolut vorhersehbaren und damit kalkulier- und vermeidbaren Belastung hat.

Ausgerechnet Berlin…

Als weitere Begründung ist natürlich auch das Thema Verletzungen und Polizeieinsätze vorhanden. Dabei zieht man ausgerechnet Berlin als Exempel heran. Wohl kaum ein anderer Ort in Deutschland kann guten Gewissens mit Berlin verglichen werden – nicht nur an Silvester. Die angeführte Zahl an Bränden wird nicht näher klassifiziert und ebenso wenig die Polizeieinsätze differenziert.

Wir wissen aus anderen Feuerwehrstatistiken, dass es sich bei Bränden in der Silvesternacht mehrheitlich um Klein- und Kleinstbrände handelt (Mülleimer, etc.). In Berlin gibt es ganze Viertel, in denen (verbotenerweise) mit Schreckschusswaffen auf offener Straße geschossen wird.

Wenn dadurch vermehrt Polizeieinsätze notwendig sind, wird ein Verbot von F2-Feuerwerk dieses Problem sicher nicht lösen. Diese Dinge sind ja bereits jetzt verboten. Menschen, die sich jetzt bereits nicht an die Gesetze halten, werden es auch dann nicht tun. Vielmehr besteht die Gefahr, dass noch mehr auf illegale und gefährlichere Pyrotechnik zurückgegriffen wird. Und in der Folge mehr und schwerere Verletzungen und Straftaten passieren. So möchte man also den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

Und dann noch das…

Haben es die Grünen wirklich nötig die DUH als Quelle heranzuziehen?

Wir denken eigentlich nicht. Aber sie tun es. Tatsächlich ist eine der Quellen für eine angebliche Belastung durch Schadstoffe im Feuerwerksabfall doch glatt die Website der DUH, die in diesem Punkt ebenso vage bleibt und keine vernünftigen Quellen belegen kann.

Es ist einfach nur noch traurig.

Der Fairness halber muss man aber auch erwähnen, dass nicht alle Grünen-Politiker so ticken und wir auch individuellere Antworten bekommen, wenn auch teilweise sehr kurz – bis hin zum puren Verweis auf das Quelldokument.

Es gibt auch durchaus Grünenpolitiker, die Feuerwerk mögen und strikt gegen Verbote sind. Kein Witz. Ich kenne selbst welche. Ehrlich. Außerdem sind die beschriebenen Phänomene auch nicht auf das Lager der Grünen begrenzt. CSU/CDU, SPD – eigentlich alle anderen können das genauso gut.

Schade. Aber wir versuchen es weiter.

Wir hätten da übrigens auch eine Website als Quelle anzubieten…😉

Alkohol ist die Hauptursache für Verletzungen an Silvester

Alkohol ist die Hauptursache für Verletzungen an Silvester 1200 1200 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Der VPI hat sich in einer erneuten Pressemitteilung unter anderem mit diesem Thema befasst.

Alkohol ist die Ursache Nummer 1 für Verletzungen!

Interessant ist vor allem das Zitat des Präsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Gerald Gaß, der betätigt, dass durch Silvesterfeuerwerk Verletzte in der Regel nicht die hohen Zahlen an Notfalleinweisungen ausmachen, sondern eher diejenigen, die zu viel Alkohol trinken und dann in Streit geraten oder sich anderweitig verletzen.

Die deutschen pyrotechnischen Unternehmen sind in ernster Gefahr

Ebenso macht der VPI die wirklich prekäre Lage der pyrotechnischen Unternehmen in Deutschland klar.

Hier der Link zur originalen Pressemeldung.

FDP-Vertreter besuchen Röder Feuerwerk

FDP-Vertreter besuchen Röder Feuerwerk 1200 593 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Heute hatten wir ein sehr intensives Gespräch mit FDP-Vertretern.

FDP – Steht das „F“ auch für Feuerwerk?

Auch die FDP ist der Ansicht, man solle den Bürgern die Freude an Silvester nicht verbieten. Zustimmung gab es auch zu der Tatsache, dass legales und geprüftes Feuerwerk in Deutschland äußerst sicher ist und alleine durch Feuerwerkskörper keine Überlastung des Gesundheitssystems kommen kann.

Vernünftig.

Ein geordnetes Silvester im kleinen Rahmen sollte jedem Bürger gegönnt werden. Zentrale Feuerwerke können aufgrund vielfältiger Nachteile keine Lösung sein. Wir freuten uns über den Besuch sehr, und wünschten auch andere Parteien würden sich mehr für unsere Argumente interessieren

Pressemitteilung des VPI

Pressemitteilung des VPI 1200 1200 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Auch der VPI mach noch einmal deutlich: Silvesterfeuerwerk ist nicht relevant hinsichtlich der Auslastung der Intensivstationen.

Zunehmend wird wieder für ein Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk argumentiert und zwar mit den angeblich massenweise auftretenden, schwersten Verletzungen durch Silvesterfeuerwerk. Der VPI hat nun erneut eine Pressemitteilung zu diesem Thema herausgegeben.

Auch wenn gewissem Gruppen dies gebetsmühlenartig wiederholen – deshalb wird es auch nicht zum Fakt!
Die Diskussion um Maßnahmen muss dringend versachlicht werden. Das geht nur mit FAKTEN.

hier die aktuelle Pressemitteilung des VPI zum Thema:

Zu Silvester: Alkohol ist Ursache Nummer 1 für Probleme in den Notaufnahmen

  • Nur 5 % aller Krankenhausbesuche zum Jahreswechsel durch Feuerwerk
  • Polizeibeamte warnen vor möglicher Zunahme illegaler Pyrotechnik
  • Produktsicherheit unterliegt strengster Überwachung und Kontrolle


Ratingen, 22. November 2021 | Die Zeit der gefühlten Sicherheit ist vorbei. Während viele
Bürgerinnen und Bürger die Corona-Pandemie schon überwunden wähnten, hat sich das
Virus unmerklich, aber explosiv weiterverbreitet. „Keine Frage, Corona lässt uns nicht
zur Ruhe kommen, das Geschehen stellt uns immer wieder vor neue
Herausforderungen“, sagt VPI-Vorsitzender Thomas Schreiber. Doch mit den steigenden
Infektionszahlen dürfe die Bereitschaft nicht sinken, sich an Fakten zu halten, wenn es
um Feuerwerk zu Silvester gehe: „Nicht das Silvesterfeuerwerk führt dazu, dass in den
Notaufnahmen zum Jahreswechsel mehr los ist – sondern übermäßiger Alkoholgenuss
und illegale Feuerwerksprodukte.“


„Das Thema Corona wird uns noch viele Jahre begleiten“, fürchtet Schreiber. Man dürfe es nicht
auf die leichte Schulter nehmen, sondern müsse die Herausforderung, die mit der Pandemie
einhergehen, gemeinsam meistern. „Wir begrüßen daher jede Form von Impfkampagne. Ob 3-
G- oder 2-G-Regelungen, ob Mahnung zur Vorsicht, zur Rücksicht und zum gebotenen Abstand
– auch bei Großveranstaltungen“, so Schreiber. „Gerade deshalb sehen wir auch im privaten,
im kleinen Feuerwerkserlebnis mit Freunden und Familie eine gute Möglichkeit, Menschenaufläufe zu minimieren, die uns dieser Tage ja schon mehr als genug begegnen“, so Schreiber.


Mit Sorge muss der Sprecher der 21 deutschen Feuerwerksunternehmen allerdings feststellen,
dass dieser Tage wichtige Fakten zugunsten von vorschnellen Vorurteilen unter den Tisch
fallen. „Die wiederkehrende Behauptung, Feuerwerk sei die Hauptursache für volle
Notaufnahmen zum Jahreswechsel, ist nicht zutreffend. Hier spielen andere Faktoren eine viel
bedeutendere Rolle“, so Schreiber. Nach Angaben des kommunalen Krankenhausbetreibers
Vivantes seien lediglich 5 Prozent aller Krankenhausbesuche in der Silvesternacht auf
Feuerwerk zurückzuführen.


Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Gerald Gaß, hatte zuletzt bestätigt,
dass durch Silvesterfeuerwerk Verletzte in der Regel nicht die hohen Zahlen an
Notfalleinweisungen ausmachten, sondern eher diejenigen, die zu viel Alkohol tränken und
dann in Streit gerieten oder sich anderweitig verletzten. „Aus Jahrzehnte langer Erfahrung und
Beobachtung des Silvestergeschehens wissen wir: Stürze, Schlägereien, Schnittwunden und
letztlich auch Unfälle durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk sind zumeist auf zu hohen
Alkoholkonsum zurückzuführen“, so Schreiber.


„So sehr wir uns das wünschten, bis heute gibt es leider keine bundesweit verlässlichen
Statistiken zu diesem Thema, maximal gibt es lokale, subjektive Wahrnehmungen einzelner
Ärzte. Wenn sich jetzt Oberbürgermeister vors Mikro stellen und frech behaupten, sie verfügten
über verlässliche Zahlen – dann würden wir uns genau über diese freuen!“


Klare Worte findet auch der Bund Deutscher Kriminalbeamter (Sachsen). Er positioniert sich
gegen ein generelles Verkaufsverbot für Silvesterfeuerwerk. Und das aus gutem Grund. Man
habe 2020 mit Sorge die Einfuhr von illegalem Feuerwerk aus anderen europäischen Ländern
feststellen müssen. Der Grund: In einigen Nachbarländern sind pyrotechnische Gegenstände
der Kategorie F3 frei verkäuflich. Diese Art von Feuerwerk erfordere in Deutschland eine
spezielle Erlaubnis und nachweisbare Befähigung. Bei unsachgemäßem Umgang bestünde
eine ernsthafte Verletzungsgefahr, so der Bund Deutscher Kriminalbeamter. Damit spielen
neben Alkohol auch illegale bzw. selbstgebastelte Feuerwerkskörper eine wesentliche Rolle mit
Blick auf das Verletzungsrisiko. Das in Deutschland hergestellte bzw. vertriebene Feuerwerk
„wird dagegen von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) oder anderen
notifizierten Prüfstellen in EU-Mitgliedsstaaten genau auf Unbedenklichkeit überprüft, bevor es
zugelassen wird.“


Zum Verband
Der Verband der pyrotechnischen Industrie ist das Sprachorgan für 21 Mitgliedsunternehmen
aus Deutschland. Er betreut Hersteller von Silvester-, Groß- und Bühnenfeuerwerken sowie
Hersteller von pyrotechnischer Munition. Diese sind im gesamten Bundesgebiet ansässig. Der
Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Politik, der Wirtschaft und der
Gesellschaft.

Hier der Link zur Pressemitteilung auf der Seite des VPI: https://www.feuerwerk-vpi.de/fileadmin/Dokumente/Presse/20211123_Presseinformation_VPI-Corona.pdf

Ein positives Signal!

Ein positives Signal! 1039 856 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Die Öffentlichkeitsarbeit zeigt erste Erfolge

Abgesehen von dem Gegenwind, den DUH & CO in den sozialen Medien zu spüren bekommen, zeigt die Öffentlichkeitsarbeit der Pro-Feuerwerks-Organisationen nun auch breitere Wirkung. Immer häufiger werden auch die Bundesverbände, wie VPI und BVPK, in den Medien erwähnt und zitiert.

Zunehmend werden nicht nur die Positionen der Anti-Feuerwerks-Lobby wiederholt, sondern auch die richtigstellenden Fakten und Positionen unserer Organisationen in die Berichterstattung aufgenommen.

„GRÜNDE FÜR FEUERWERK AN SILVESTER

Vergangenes Wochenende hat sogar das Magazin Brisant“ des mdr auf seiner Seite im Web einen Artikel mit dieser Überschrift veröffentlicht. Im letzten Jahr sah das noch gegenteilig aus – da wurden Gründe gegen Feuerwerk in gewohnt unbelegter, moralisierender Form bemüht. Dieses Jahr freuen wir uns über einen positiven Beitrag mit Zitaten von BVPK und VPI und der Nennung von belegbaren Fakten und Zahlen. Die Aufklärung zeigt Wirkung.

Viele Fakten, die gegen ein Feuerwerk sprechen, sind bei genauer Betrachtung nicht ganz so schlagkräftig wie gedacht. Abgesehen davon, dass es natürlich auch gute Gründe für Raketen und Co. gibt.

www.mdr.de/brisant

Wer hätte letztes Jahr gedacht, so etwas nochmal in den großen Medien zu lesen? Eine erfreuliche Entwicklung, die uns weiter bestärkt.

Leuchtende Kinderaugen gibt es dann umsonst obendrauf, egal, ob das Feuerwerk privat in den Himmel steigt oder vom Fachmann veranstaltet wird. Und alle, die lieber einen ruhigen Abend verleben würden, haben danach ja wieder 364 Tage ohne Böller und Raketen.

www.mdr.de/brisant

Ein wirklich positives Signal, danke mdr!

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Die Menschen wollen Feuerwerk.

Mehrheitlich.

Laut einer repräsentativen Umfrage von forsa. aus 2021 wünscht sich die Mehrheit der deutschen Bürger den Erhalt von privatem Silvesterfeuerwerk.

Feuerwerk macht Freude. Lassen wir’s dabei.

0

% unserer Bürger sind pro Feuerwerk eingestellt

0

% der Tierhalter sind pro Feuerwerk eingestellt