Petition

Keine Panik!

Keine Panik! 2560 1327 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Eine kürzlich veröffentlichte Meldung der Pressestelle des deutschen Bundestags hat bei vielen Freunden der Feuerwerkerei große Sorge ausgelöst. Doch was sagt diese Meldung eigentlich und was bedeutet das wirklich?

Droht ein Verbot für Silvesterfeuerwerk?

Nein. Zumindest nicht akut, konkret und im Zusammenhang mit dieser Meldung.

Beschlossen wurde im Petitionsausschuss lediglich die Empfehlung an den Bundestag, dass die Petition (für ein Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk) inhaltlich „als Material“ an an das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI)weitergeleitet wird.

Und zwar nur „soweit es um die Einbeziehung der Petition in die fortlaufende Prüfung des gesetzgeberischen Handlungsbedarfes geht“. Das Petitionsverfahren soll damit auch abgeschlossen werden.

Was bedeutet das?

Weder folgt man also der Argumentation, noch empfiehlt man im Sinne der Petition zu handeln.

Im Gegenteil!

Wenn der Bundestag dieser Empfehlung folgt, ist die Petition erstmal abgeschlossen und damit insofern auch vom Tisch. Wenn nun das BMI will, kann es sich die Forderungen und Argumentationen mal ansehen und sich überlegen, ob das irgendeine Relevanz für die Novellierung des Sprengstoffgesetzes und der zugehörigen Verordnungen hat. Oder eben auch nicht.

Keine Panik – Die Meldung genau und zu Ende lesen!

Interessant ist vor allem auch die in der Beschlussbegründung aufgeführte Einschätzung der aktuellen Gesetzgebung durch die Abgeordneten. Hier ist zu lesen, dass man im Prinzip die Dinge genau so sieht, wie wir in unserer Petition (gegen weitere Einschränkungen) formuliert haben und wir auch weiterhin inhaltlich an die Politik herantreten: Das geltende Sprengstoffrecht ist ohnehin sehr restriktiv und die Ausnahme für Privatpersonen an Silvester ist eine jahrhundertealte Tradition, die einen absolut vertretbaren und akzeptablen Kompromiss auch für Feuerwerksgegner darstellt. Vielleicht fruchtet unsere Arbeit mittlerweile ja doch ein wenig.

Dennoch ist das keine Entwarnung.

Selbstverständlich steht aber weiterhin die Novellierung des Sprengstoffrechts an und vor dem Hintergrund der jahrelangen Propaganda von DUH & Co, den in Dauerschleife wiederholten Diffamierungen und Unwahrheiten, sowie den als Argumenten gegen Feuerwerk missbrauchten Ausschreitungen asozialer Elemente an Silvester ist Wachsamkeit geboten. Ebenso dürfen wir nicht aufhören unermüdlich der Hetze gegen Feuerwerk in der Öffentlichkeit entgegenzutreten und Aufklärung mit Fakten zu schaffen!

Erst gestern hat die DUH wieder zum Sturm auf unsere geliebte Tradition geblasen und eine Propaganda-Aktion vor dem Austragungsort der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) in Berlin gestartet. Unterlegt mit einem Video der Dame, die laut Ihrer Aussage in der Silvesternacht von einem Feuerwerkskörper als Unbeteiligte ernst verletzt wurde. Wir bedauern selbstverständlich, dass die Frau verletzt wurde und wünschen Ihr im weiteren Verlauf gute Genesung, aber diesen Einzelfall (die Behauptungen sind neutral ohnehin nicht zu überprüfen) als Begründung für eine generelle Verbotsforderung zu nutzen ist – wie üblich bei der DUH – nicht nur überzogen, sondern unserer Meinung nach unethisch.

Nun ja…die zehntausenden Schwerverletzten und die zahllosen Toten durch legales (geprüftes und sicheres) Silvesterfeuerwerk kann man ja auch nicht zeigen. Weil nicht vorhanden.

Also keine Panik und lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen, aber bleibt dran.

Wir bleiben auch dran!

Offener Brief an Andrea Glomba

Offener Brief an Andrea Glomba 1200 1200 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Im Namen der ehemaligen Renn-Jokette (das ist ein weiblicher Jockey) Andrea Glomba läuft derzeit eine Mailingaktion via „change.org“ für eine Petition zum Verbot von privatem Feuerwerk. Das Ganze natürlich in Partnerschaft mit unseren Freunden von der DUH. Wie auch sonst.

Nachdem uns etliche Mitglieder diese Aktion gemeldet haben (mit der Bitte, hier doch tätig zu werden) haben wir uns die Frau Glomba mal angesehen. Dabei sind wir auf diesen offenen Brief aus ihrer Feder und dem Jahr 2017 gestoßen. Inspiriert davon haben wir auch mal einen offen Brief an Frau Glomba verfasst…

Tja..es gibt da so einen alten Spruch…

Was Du nicht willst, das man Dir tu…

aber gut – mit zweierlei Maß zu messen, passt einem ja leichter in den Kram…

Vor allem wenn es um den gerechten Kampf gegen „KLEINSPRENGSTOFFE“ geht.

Hallo Frau Glomba,

Sie haben derzeit eine Mailaktion Laufen, um in Verbindung mit der DUH eine sogenannte „Petition“ via „Change.org“ gegen die Tradition des privaten Silvesterfeuerwerks, die vielen Menschen Freude schenkt, zu bewerben.

Im Text dieses Aufrufs glänzen Sie durch Unwissen, billiges Framing und Diffamierung im Stil Ihres Partners, der DUH.

Sie selbst haben 2017 einen offenen Brief an den NDR (http://galopp-sieger.de/wp/2017/05/16/ein-offener-brief-von-andrea-glomba-an-den-ndr/) verfasst, weil Sie den von Ihnen geliebten und betriebenen Sport (der im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Rücken der Tiere ausgetragen wird) in schlechtes Licht gerückt sahen.

Sie beschweren sich darin empört darüber, dass im Sinne medialer Aufmerksamkeit nur extrem negative Beispiele und Bilder gezeigt wurden und empfanden es offensichtlich als ungerecht einen ganzen Sportbereich durch verantwortungsloses Handeln in Einzelbeispielen zu brandmarken.

Ich darf Sie an dieser Stelle kurz an Ihren eigenen Wortlaut erinnern. Unter anderem haben Sie folgendes verfasst:

„Was mich aber am meisten stört, ist, dass der eigentliche Pressekodex überhaupt nicht eingehalten wurde.

Falls Ihnen dieser nicht bekannt ist, nenne ich Ihnen hier die von mir bemängelten Punkte:

1.Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde:
Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse. Jede in der Presse tätige Person wahrt auf dieser Grundlage das Ansehen und die Glaubwürdigkeit der Medien.

Wurde dies eingehalten? Nein!

…“

Nachfolgend beschweren Sie sich über fehlende und unzureichende Recherche.
Weiter bemängeln Sie:

„…

2. Sorgfalt

Recherche ist unverzichtbares Instrument journalistischer Sorgfalt. Zur Veröffentlichung bestimmte Informationen in Wort, Bild und Grafik sind der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und wahrheitsgetreu wiederzugeben. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen. Symbolfotos müssen als solche kenntlich sein oder erkennbar gemacht werden.

Wurde von Ihnen gründlich recherchiert? Nein!

…„

Wieder beschweren Sie sich über mangelnde Sorgfalt bei der Recherche und dass einfach Behauptungen ungeprüft übernommen wurden.

Zu guter Letzt bringen Sie noch folgenden Punkt ins Spiel:

„…4. Sensationsberichterstattung und Jugendschutz

Die Presse verzichtet auf eine unangemessen sensationelle Darstellung von Gewalt, Brutalität und Leid. Die Presse beachtet den Jugendschutz.

…“

Am Ende beschweren Sie sich dann nochmals über fehlende Neutralität.

Frau Glomba, wie können Sie es mit diesen -möglicherweise damals berechtigten- Beschwerden und Ihrer Empörung darüber vereinbaren, nun genau das gleiche in Bezug auf die Leidenschaft so vieler Ihrer Mitbürger tun?

Allein die Begrifflichkeiten, die sie für Feuerwerk benutzen – etwa „Kleinsprengstoff“- erreichen ein Peinlichkeits-Niveau, das bisher unerreicht ist. Auch Ihr „Partner“, die DUH glänzt hier nicht gerade mit der Einhaltung der von Ihnen postulierten Grundsätze.

Sie selbst beschweren sich bitterlich, dass Ihre Sparte von böswilligen Medien und Hatern so ungerecht behandelt wird und tun nun genau dasselbe?

Die Auflistung Ihrer Gründe für die Verbotsforderung strotzt nur so von unbelegten und falschen Behauptungen, schlechter bis offenbar komplett fehlender Recherche und sensationsheischender Framing-Sprache.

Sie greifen Einzelfälle ohne Quellenangabe und näheren Informationen als exemplarisch heraus, verschweigen (falls Sie überhaupt eine Minimalrecherche betrieben haben, müssten Sie es wissen), dass die Ursache für die Schwerverletzen und Toten eben keine zugelassenen Silvesterfeuerwerkskörper waren.

Sie versteigen sich sogar zu der absurden Aussage, dass die Alkoholisierung von Straftätern keine Rolle für das Geschehen spiele. Angriffe gegen Ordnungskräfte haben erst einmal überhaupt nichts mit den dazu genutzten Mitteln zu tun. Gerne werden dazu übrigens Steine verwendet – fordern Sie deswegen auch ein Verbot von Steinen?

An dieser Stelle möchte ich auch nochmals in aller Deutlichkeit darauf hinweisen, dass der schreckliche Vorfall 2019 im Krefelder Zoo nicht durch Feuerwerk, sondern eine bereits zu diesem Zeitpunkt verbotene, sogenannte „Himmelslaterne“ ausgelöst wurde. Es hatte nichts mit Feuerwerk zu tun!

Gerne gebe ich Ihnen auch zu den weiteren von Ihnen aufgeführten Anschuldigungen gegen den traditionellen und kulturellen Gebrauch von Silvesterfeuerwerk ein kurzes Statement:

  • Feinstaub:
    Die Menge an freigesetztem Feinstaub ist weitaus geringer als bisher angenommen, dies wurde durch eine Studie aus 2021 bewiesen und auch vom UBA anerkannt. Zudem ist der Feinstaub aus Feuerwerk nicht mit Feinstaub aus dem Straßenverkehr in Art und Eigenschaft nicht zu vergleichen. Der Feinstaub aus Feuerwerk verschwindet durch seine hygroskopischen Eigenschaften binnen weniger Stunden aus der Umgebungsluft und selbst die WHO hält kurzzeitigen Belastungsspitzen für unbedenklich.
  • Tierwohl:
    Silvester kommt nicht überraschend. Haustierbesitzer können sich gut darauf vorbereiten und gerade das Entlaufen ist leicht zu verhindern. Für eine ernsthafte und massenweise Schädigung von Wildtieren gibt es keine Anhaltspunkte und Belege. Zudem findet das Silvesterfeuerwerk für gewöhnlich in Siedlungsgebieten statt und nicht auf freiem Feld oder mitten im Wald. Spontanes Massensterben bei Vögeln, wie indem von Ihnen angeführten Fall gibt es auch ohne Feuerwerk immer wieder, diese Fälle sind belegt.
  • Müll:
    Pro Einwohner in Deutschland fallen (wenn man von den Werten in Großstädten wie München ausgeht) grade einmal ca. 30 g Silvestermüll an, darin enthalten sind unter anderem auch die Feuerwerksreste, die zu 90 % biologisch abbaubar sind.
  • Verletzungen:
    Sämtliche verfügbaren Zahlen belegen, dass dieses Thema hoffnungslos überdramatisiert wird. Schwere Verletzungen wie Amputationen und Todesfälle gehen zu 100 % auf das Konto illegaler Pyrotechnik. Ein in Deutschland zugelassener Schwarzpulverknaller kann physikalisch keine Gliedmaßen abtrennen! Selbst der Präsident der deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, sagt: „Diejenigen, die sich beim Böllern verletzen, machen in der Regel nicht die hohen Zahlen in den Notaufnahmen aus, es sorgen eher diejenigen für Krankenhauseinweisungen, die zu viel Alkohol trinken und dann in Streit geraten oder sich in anderer Weise verletzen

Gerne stehen wir Ihnen mit unserem fachlichen Hintergrund für weitere Informationen zur Verfügung.
Besuchen Sie einfach mal unsere Website feuerwerk.club – dort finden Sie viele Informationen (und zwar gut recherchiert und mit Quellenangaben, auch zu meinen obigen Ausführungen), sowie hilfreiche Tipps für Tierhalter in Verbindung zum Silvesterfeuerwerk. Denn auch uns Feuerwerkfans liegt das Tierwohl am Herzen. Feuerwerksfreund und Tierfreund zu sein, ist kein Widerspruch.

Allerdings mögen es wir genauso wenig wie Sie, wenn wir mit miesen Methoden diffamiert werden und letztlich wegen des Fehlverhaltens einiger weniger Hohlköpfe verurteilt werden.

In der Hoffnung Sie dazu zu bewegen Ihr eigenes Verhalten hier ein wenig zu hinterfragen,

Ihr Feuerwerk Club

PS:

#böllerciao

Unter diesem Hashtag läuft ja die derzeitige Hetze von DUH & Co. Lustig dabei ist aber, dass man „Ciao“ nicht nur im Sinne der DUH mit „Tschüss“ übersetzen kann, sondern dieser Ausdruck auch genau so als Begrüßung gebräuchlich ist – also mit „Hallo“ übersetzt werden kann.

In diesem Sinne : Hallo Böller! Ciao Frau Glomba!

Update zur Petition

Update zur Petition 1200 1200 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Post vom Petitionsausschuss – Zwischenstand zu unserer Petition

Nachdem wir das Quorum ja aus bekannten Gründen nicht erreicht haben, ist die Petition dennoch nicht „verloren“.
Sie wird nun trotzdem dem Petitionsausschuss vorgelegt, allerdings als Einzelpetition und ohne unsere Anwesenheit und Rederecht.

Hier der Inhalt des Schreibens:

Sehr geehrter Herr Röder,
die Ermittlungen konnten inzwischen abgeschlossen werden.
Der Vorgang wird nunmehr den als Berichterstatter eingesetzten Abgeordneten zugele􀀈tet und dann im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages beraten. Nach abschließender Behandlung Ihrer Eingabe durch den Deutschen Bundestag werden Sie unterrichtet.

Ich bitte Sie, sich bis dahin zu gedulden
.

Wir gedulden uns…und halten Euch auf dem Laufenden.

(K)eine(r) für alle?

(K)eine(r) für alle? 1200 600 Feuerwerk-Club * Infos - Tipps - Fakten

Was ist nur mit der Feuerwerksszene los?

Wenn es Verbote gibt, ist der Aufschrei groß. Man muss was tun! Warum macht keiner was? Es muss mehr getan werden!

Nun – wir tun etwas. Wir haben bereits so einiges getan und wir werden dies auch weiterhin tun, auch wenn das anderen Akteuren nicht passt. Wie zuletzt unsere Petition. Eine große Chance. Aber anstatt auch nur an dem notwendigen Quorum von 50.000 Unterstützern zu kratzen, haben wir gerade einmal etwas über 5.000 Unterzeichner in in der Quorumsphase erreicht. Dennoch – im Vergleich zu den anderen Petitionen, die über diese Plattform laufen, ist die Anzahl der Unterzeichner durchaus schon als Erfolg zu sehen.

Doch es wäre schon deutlich mehr drin gewesen. Die Petition wurde von etlichen Seiten wahlweise totgeschwiegen oder boykottiert, sogar als „PR-Aktion“ verunglimpft und öffentlich schlecht geredet. Gerade mal zwei Shops (Beisel und Feuerwerkswelt) haben auch zur Unterzeichnung aufgerufen. Die beiden größten Mitbewerber haben auf explizite Anfrage abgelehnt die Petition zu unterstützen. Auch der Betreiber des Feuerwerk Forums konnte sich nicht dazu durchringen, die Petition zumindest anzupinnen oder per Newsletter zu bewerben Von gewissen gerne „im Hintergrund aktiven“ Youtubern, die regelmäßig ihr selbstloses Engagement für Feuerwerk beschwören, ganz zu schweigen. Gelebte Solidarität.

Der BVPK hat die Petition nicht nur nicht unterstützt, sondern sogar als negativ dargestellt und das Thema „PR-Aktion“ öffentlich in Spiel gebracht. Was für ein Unsinn. Das kommt von jemandem, der eine hohe Summe an gespendetem Geld für eine reine Prestige-Aktion verbrannt hat. Nämlich für die aus den Spendengeldern des Vereins finanzierte Privatklage eines Vorstands (also dessen Unternehmens), der Verein selbst konnte ja gar nicht klagen. Diese Klage war zu diesem Zeitpunkt total überflüssig, da bereits mehrere Klagen (darunter auch die von Röder Feuerwerk) im Gang waren. Man kann diese erneute und überflüssige Klage also tatsächlich nur im Sinne einer Prestige-Aktion wahrnehmen.

Ist es nicht wenigstens einmal möglich gemeinsam an einem Strang zu ziehen und vorhandene Chancen zu nutzen, ungeachtet dessen, wer sie initiiert hat?

Viele derer, die sich jetzt rausgehalten haben, werden dann wieder jammern, wenn es wieder Verbote oder gar dauerhafte Einschränkungen gibt. 50.000 Unterzeichner waren nicht utopisch und wären definitiv auch zu erreichen gewesen.

Hinterher sind alle schlauer…

Nun liest man im Nachgang Kommentare, die kritisieren, die Petition wäre nicht genug beworben gewesen und man hätte so nicht den „Normalbürger“ erreichen können.

Stimmt – den „Normalbürger“, die breite Masse zu erreichen, dass war auch nicht das Ziel. Es wäre zu dieser Jahreszeit und gerade in dieser Kriegssituation wirklich vermessen gewesen, das anzustreben. Zum zeitlichen Ablauf der Einreichung und der Veröffentlichung der Petition haben wir uns schon eingehend geäußert. Es hätte gereicht, wenn jeder einzelne „Freak“ aktiv geworden wäre und für ein paar weitere Unterzeichner gesorgt hätte. Das war nun wirklich kein utopisches Ziel. Aber da wird ja schon bemängelt, die Petition zu zeichnen sei zu kompliziert gewesen…
Man musste sich ja auch tatsächlich registrieren. Unzumutbar!

Wenn es zu kompliziert oder zeitaufwändig wäre, sich irgendwo zu registrieren, gäbe es Instagram, Facebook & Co wohl auch kaum…

Jeder Einzelne hatte die Möglichkeit, etwas tun. Alle Familienmitglieder, Freunde, Kollegen ansprechen und dazu animieren es jetzt gleich zu tun – das kann jeder machen. Wenn Opa und Oma auch gerne Feuerwerk zu Silvester haben aber keinen Computer etc – man erstellt eine gmail-Adresse für sie und besucht sie mit demSmartphone… es gäbe so viele Möglichkeiten. Alleine wenn jeder, der das Video mit dem Aufruf zur Unterzeichnung der Petition angeschaut hat, noch zehn weitere Unterzeichner geworben hätte, wäre das Quorum schon erreicht gewesen…

Es ist mehr als schade, wenn so eine Chance verschenkt wird.

Klar, wir hätten einiges besser machen können – vor allem im Vorfeld der Einreichung doch nochmal Kontakt zu anderen Mannschaften aufnehmen können. Das haben wir bereits eingeräumt. Ob das etwas am Ergebnis geändert hätte, bleibt zumindest in Frage zu stellen.

Gerade, wenn uns seitens anderer Akteure sogar in höchst arroganter und kompetenzüberschreitender Manier Botschaften wie diese zugehen:

„… raten wir euch im Sinne der gesamten Branche dringend von weiteren unkoordinierten Alleingängen im Bereich der politischen Interessenvertretung ab.“

Mit so einem Schlusssatz in einer Mail, kann man sich die Offenheitsbeteuerungen in den Sätzen vorher dann auch getrost sparen. Die Mail zirkulierte übrigens bereits bevor sie uns zuging innerhalb der Branche. Toller Stil.

Sei´s drum! Wir tun, was wir können. Und das werden wir weiterhin so halten.

.

Die Menschen wollen Feuerwerk.

Mehrheitlich.

Laut einer repräsentativen Umfrage von forsa. aus 2021 wünscht sich die Mehrheit der deutschen Bürger den Erhalt von privatem Silvesterfeuerwerk.

Feuerwerk macht Freude. Lassen wir’s dabei.

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% unserer Bürger sind pro Feuerwerk eingestellt

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% der Tierhalter sind pro Feuerwerk eingestellt